„Drum blast Musikanten, die Kerb ist erstanden!
Borthelmismat fürwohr
ist nur aamol im Johr!“
Am Samstagabend fielen die Böllerschüsse aus den Standböllern und der Vereinskanone des Schützenvereins Ergeshausen auf dem Festplatz um 18 Uhr. Beim anschließenden Tanzabend im Zelt spielte die Band Real Sound.
Pünktlich um 14 Uhr rollte am Sonntag der Festzug durch Katzenelnbogen. Viele wunderbar gestaltete Festwagen, Fußgruppen und Musikzüge zum Motto „Helden meiner Kindheit“ suchten ihren Weg durch den „Flecken“ angeführt vom Motto-Wagen und der diesjährigen Kirmesgesellschaft.
Am Abend spielten die Saynbachtaler im Festzelt zum Tanz auf.
Nach dem Kinderprogramm am Montagmittag beginnt am Abend für die Kirmesburschen und Kirmesmädchen die traditionelle Aufgabe, die Kirmes auszugraben: „Auf zur Pflicht, Grab ans Licht, was das Grab uns bewahrt“ so Kerbevadder Elias Heimann. Gemeinsam mit der Musikkapelle der Freiwilligen Feuerwehr Laufenselden macht sich die Kirmesgesellschaft auf den Weg ins Festzelt zum traditionellen Heimatabend. Der Vorstand des Einricher Heimatvereins begrüße die Ehrengäste und das zahlreich erschienene Publikum. Danach begrüßte die neue Stadtbürgermeisterin Petra Popp die vielen Marktbesucher und hoffte, dass der Bartholomäus Markt ein fester Bestandteil für alle in Aar und Einrich werden wird, genauso wie der Hahnstätter Markt und andere Veranstaltungen.
Ein abwechslungsreiches Programm wurde moderiert von Fabian Kaden und Lars Eric Rübsamen.
Den Anfang machten „Die Wilden Alten“ und es folgten der SV Gutenacker, Hans Heinz Hammelböck, Nico König, Hoty und die Wolpertinger Buam, die Tanzgruppe La Boum und die Männertanzgruppe aus Mudershausen mit ihrem beeindruckenden Aufstieg der Gladiatoren. Die Sängerinnen des Topacts "Lichtblick" brachten das Publikum richtig in Stimmung. Zum Finale sangen alle Akteure „Kein schöner Land in dieser Zeit“ mit dem Publikum, unterstützt von der Band Teamwork.
Auf dem großen Krammarkt am Dienstag mit rund 200 Ständen wurde fleißig gestöbert und die Schilehrer haben haben die Gäste im Festzelt musikalisch unterhalten.
Um 22 Uhr konnte man bei klarem Himmel ein großes Höhenfeuerwerk bestaunen, bevor um Mitternacht die Kirmes begraben wurde.
A. Groß