Der Krammarkt beim Bartholomäusmarkt – die Attraktivität ist ungebrochen
Ein perfektes Sommerwetter lud zum Bummeln ein. Zwischen 200 und 250 Stände warteten auf die Besucher. Ein umfangreiches und auch sehr attraktives Angebot an Spielsachen, Leder- und Papierwaren, Dekorationsartikeln, Schmuck, Kleidung, nützliche und attraktive Strümpfe und Socken, Süßem, Saurem und Nahrhaftem, Pflegemitteln, Gewürzen aus aller Welt, wurde dargeboten. Besonderen Zuspruch erfuhr auch ein Stand mit leckeren Cocktails, mit und ohne Alkohol. Obwohl es keinen Spaß machte, an das Putzen zu denken, versprachen Verkäufer eine leichtere und weniger beschwerliche Hausarbeit. „Gut, wenn das Putzen dann so leicht geht, kann man ja auch noch den Bartholomäusmarkt genießen“, freute sich eine Besucherin! Ebenfalls gut besucht waren die Stände mit Haushaltsgeräten, besonders welche, die wie mit Zauberhand hobeln oder Spiralen schneiden.
Ein wenig Geduld war im Vorfeld schon notwendig: Die Parkplätze rund um das Festgelände in Katzenelnbogen schienen alle besetzt. Gut, dass die Märkte geschlossen hatten und ihre Parkplätze zur Verfügung stellten. Trotzdem, eine kleine Ehrenrunde mit dem Auto musste man drehen – irgendwie hatte man dann sogar Glück!
Von überall her – so entstand der Eindruck aufgrund die vielen unbekannten Kennzeichen – waren Menschen zum Krammarkt und Frühschoppen nach Katzenelnbogen gekommen.
Der Krammarkt und der Frühschoppen am Bartholomäusmarktdienstag sind ein sehr attraktiver Treffpunkt für die Bevölkerung. „Ich nehme jedes Jahr extra Urlaub. Hier treffe ich Leute, die ich schon seit langer Zeit nicht gesehen habe“, so eine Besucherin. Immer noch ist der Markt für die Menschen im Einrich etwas Besonderes, für die meisten Meschen seit Kindertagen Tradition und eine besondere Freude. Ist dies das Geheimnis des Erfolges? Niemand stört es, wenn es eng ist beim Durchgehen an den Ständen und auch im Zelt. Die Stände mit leckerem Essen und Trinken sowie die Fahrgeschäfte verzeichneten ebenfalls zahlreiche Besucher. Besonders die Kinder freuten sich schon lange auf den Bartholomäusmarkt, das erzählten sie gerne. Sie staunten über das volle Zelt, die vielen Fahrgeschäfte und Stände. Es ist einfach selbstverständlich, den Marktdienstag zu einem Besuch in Katzenelnbogen zu nutzen und das übliche Programm zu absolvieren. „Für ein Resümee ist es jetzt noch zu früh“, so eine Standbetreiberin. Sie lachte und sagte, dass sie jedoch glaubt, dass der Markt für die Standbeschicker in diesem Jahr ein voller Erfolg wird. Marktleute sind es gewohnt, auch einmal zu einem Krammarkt zu fahren, an dem es regnet, aber so ist es natürlich viel besser.
Uschi Weidner