In den vergangen Monaten...
veröffentlichten die Verantwortlichen des Museums Texte und Fotos aus dem Einrichmuseum, um mit den Menschen, die im Einrichmuseum zu Gast sein werden, in Kontakt zu treten. Die Besucher kommen wieder, mit dem „Flecker Freitag“ am Abend des 30. Juli im Hof des Einrichmuseums kehrt eine Veranstaltung in den Hof der schönen Anlage zurück und es wird deutlich, dass das Museum seine Pforten wieder geöffnet hat.
Pünktlich zum „Flecker Freitag“ soll auch eine Aktivität des Teams im Museum fertig sein, an der die Verantwortlichen schon längere Zeit arbeiten. Die Broschüre „Museumsfenster“. Das Druckwerk im DIN-A-5-Format erscheint erstmals mit 150 Exemplaren und wird in der ersten Ausgabe kostenfrei verteilt. Motor und auch MacherIn der Broschüre ist Carolin Richter. Sie kümmerte sich darum, die Beiträge der verschiedenen Autoren aus dem Einrich zu koordinieren und zusammenzustellen.
In ihrem „Chef“, dem 1. Vorsitzenden des Museumsvereins Horst Klöppel, hatte sie hier große Unterstützung. „Es ist mir immer wieder aufgefallen, dass es an Print-Medien gar nichts gab über das Einrichmuseum“, sagt Carolin Richter.
Nun wird das Museumsfenster in regelmäßigen Abständen erscheinen. Die nächsten Beiträge liegen bei ihr schon parat.
Zunächst freut sich das Team, das gesammelte Wissen des Museums in kleinen Schritten durch die Broschüre zu sichern und zu sammeln und damit auch Interessierten vermitteln zu können. „Wir planen, neben einigen regelmäßigen Kategorien, über alles zu schreiben und zu erzählen, was uns an interessanten und wissenswerten Geschichten und Geschichtchen begegnet, welche unsere schöne Heimat so reichlich zu erzählen hat.“ So sagt Horst Klöppel in seinem Vorwort. In der neuen Broschüre gibt es Geschichten und Anekdoten, Historisches zum Bartholomäusmarkt, zur Ernte mit dem Dreschflegel oder zu der Arbeit „Deich ausscheppe“, einen Wandertipp oder auch etwas „Kurioses“ zu den Ausstellungsstücken im Museum.
Immer wieder soll auch dazu aufgerufen werden, mit dem Team Kontakt aufzunehmen, Ideen und Vorschläge einzubringen. Sie freuen sich auf Rückmeldungen und neue Ideen. Alle Unterstützer sind willkommen, fachlich oder assistierend als Forscher oder Bearbeiter auf Dauer oder temporär. Wissen ist oft verteilt, und wenn es nicht notiert wird, geht es verloren. Im Museum wird Anschauungsmaterial zur Verfügung gestellt. Gegenstände sehen und anfassen - „begreifen“ - ist besser als Erklärungen. Mehrere der Aktiven haben in den letzten Jahren im Einrichmuseum einen Platz gefunden, wo sie sich mit Gleichgesinnten austauschen können und/oder Wissen weitergeben können.
Das Angebot des Museums hilft, die Historie zu bewahren. „Zukunft resultiert aus unserer Vergangenheit.“
Uschi Weidner