Mitgliederversammlung DFFK


Wie gewohnt begann die 1. Vorsitzende Petra Popp ihren Bericht mit einem Zitat: „Die Völkerverständigung beginnt im Kleinen, in der Begegnung von Mensch zu Mensch.“ Das Zitat von Johann Wolfgang von Goethe sei sicher aktueller denn je und nicht nur für Städtepartnerschaften essentiell.

Sie ging auf die Trauerfeier für die viel zu früh verstorbene 2. Vorsitzende des Vereins, Anja Richter und weiterer Mitglieder in den Vereinen in Katzenelnbogen und auch in Serres ein und bat um ein Gedenken. Ein umfangreiches Thema im Jahresrückblick war der Bericht über den Besuch bei den Freunden in Serres im Juni. „Es war einfach schön“, sagte Petra Popp, „und der Abschied wie immer wehmütig.“ Weiter ging sie ein auf die Jugendfreizeit im August. Das Betreuerteam sei sehr gut vorbereitet gewesen, die Ausflüge gebucht, die teilnehmenden Kinder aufgeregt – und der ein oder andere Betreuer sicher auch. In den Bergen klettern, die Sonne genießen beim Schwimmen im Badesee, mit Downhill-Fahrrädern den Berg hinunterbrausen, Baden in einer Schlucht, das Mittelmeer entdecken in Cassis, Serres erkunden - Aktivitäten, auf die sich sowohl Teilnehmer als auch Betreuer gefreut haben. In diesem Jahr findet die Jugendfreizeit erneut im Sommer, vom 10. August bis 16. August statt. Anmeldungen sind unter jugendfreizeit@dffkeinrich.de möglich.

An dem Festzug anlässlich des Bartholomäusmarktes konnten die Vereinsmitglieder nicht mehr teilnehmen. Es ereilte sie das Schicksal so vieler anderer Vereine und Gruppen, die manche Aktivität aufgrund fehlender oder bereits bei anderen Vereinen oder Tätigkeiten eingebundenen Mitgliedern und Helfern nicht mehr durchführen können. Petra Popp: „Schade – aber vielleicht ist es ja nur eine kleine Pause und es finden sich bald wieder engagierte Interessenten und Festzugteilnehmer in unseren Reihen!“

Im Oktober waren Vertreter des französischen Vorstands zu Besuch in Katzenelnbogen. Hier wurde Rückschau auf die vergangenen Veranstaltungen gehalten, die Termine für das Folgejahr abgesprochen und sich allgemein über die Vereinsarbeit in Frankreich und Deutschland ausgetauscht.

Ein Kinoabend im Einrichmuseum war ein Novum. Auch wenn der Klassiker mit Alain Delon schon ein paar Jahre „auf der Filmrolle“ hatte, folgten viele Besucher dieser besonderen Einladung.

Nach dem Kassenbericht des Kassierers Rudi Meierhöfer und dem Bericht der Kassenprüferin Elfi Herrmann konnte dem Vorstand Entlastung erteilt werden.

Ergänzungswahlen zum Vorstand waren notwendig. Die Position für den 2. Vorsitz und Ergänzungen im Bereich der Beisitzer waren notwendig. Petra Popp konnte die Wahlleitung selbst vornehmen.

Zur zweiten Vorsitzenden des Vereins wählte die Versammlung einstimmig Anette Groß.

Wahl der Beisitzer

Laut Satzung legt die Mitgliederversammlung die Anzahl der Beisitzer fest.

Bisher waren es fünf Beisitzer, Anette Groß, Ingrid Schaefer, Ingo Koch, Monika Zellmer, Silke Werner.  

Vor der letzten Jahreshauptversammlung hatten Ingrid Schaefer und Moni Zellmer bereits erklärt, dass sie sich gerne aus der Vorstandsarbeit zurückziehen möchten.

Sie hatten sich dann noch einmal bereit erklärt, sich zur Wahl zu stellen mit der Bitte, sich nach Interessierten umzuschauen, die sich eine Tätigkeit als Beisitzer im Verein vorstellen könnten, damit sie in den wohlverdienten Vorstands-Ruhestand eintreten können. Das war erfolgreich. Vier Personen sind bereit, als neue Beisitzer zu fungieren:

Armin Spies, Simone Kaiser, Steffi Brod, Marlene Selingue

Armin und Steffi sind heute da, Simone ist in Urlaub und Marlene leider krank. Von den beiden liegt die schriftliche Erklärung vor, dass sie zur Wahl stehen.

Petra Popp schlug der Versammlung vor, die Anzahl der Beisitzer, die gewählt werden, auf acht Personen zu erhöhen. Dann können die bisherigen vier gewählten Beisitzer im Amt bleiben (Silke, Ingo, Moni und Ingrid) und diejenigen, die sich für die Mitarbeit bereit erklärt haben, können dazu gewählt werden. Das ergibt die Möglichkeit, den Wechsel bei den Beisitzern nicht so abrupt durchführen zu müssen, sondern über den Zeitraum von einem Jahr bis zur nächsten JHV.

Einstimmig wählte die Versammlung die vorgeschlagenen vier neuen Beisitzer und stimmte dem Vorschlag der Vorsitzenden auf die Erhöhung der Zahl der Beisitzer zu.

Die Planungen für die Aktivitäten 2025 sind bereits in vollem Gange.

Zwei Termine in diesem Jahr sollen noch einmal ganz besonders erwähnt werden:

Besuch aus Serres vom 5. bis 9. Juni 2025

Im letzten Jahr erfolgte der Austausch in Serres, so dass dieses Jahr das Treffen in Katzenelnbogen ansteht. Ausgewählt wurde Pfingsten auf Wunsch der französischen Gäste.

Die Vorsitzende bat um weitere Ideen sowohl für Gestaltung des Besuchs als auch für andere Aktivitäten innerhalb des Jahres.

Jugendfreizeit vom 10.-16. August 2025:

Es hat sich vor zwei Jahren ein Betreuer-Team zusammengefunden, die die Jugendfreizeit nach der Zwangspause weitergeführt haben.

Wichtig ist uns, die Kinder und Jugendlichen für Frankreich zu begeistern, damit sie anderen offen begegnen und hoffentlich mit dem europäischen Gedanken wie selbstverständlich aufwachsen.

Weitere Termine 2025:

Die Winterwanderung fand bereits statt.

13. April Frühlingsfrühstück in der Stadthalle, Beginn 10 Uhr

1. und 2. August Teilnahme am Weinfest

6. Dezember  Weihnachtsfeier

Silke Werner trug ihre Ausführungen zur Anschaffung von T-Shirts vor. Sie wird beim Frühlingsfrühstück Modelle in verschiedenen Größen dabeihaben und Bestellungen entgegennehmen.

Petra Popp bedankte sich bei allen für ihre Unterstützung und ihr Mitwirken bei den Veranstaltungen und Aktivitäten und für das Engagement für die Städtepartnerschaft. „Sie kann nur bestehen, wenn sich Bürger – also wir alle – weiter dafür einsetzen und die Freundschaft zwischen den Franzosen und Deutschen auf persönlicher Ebene erhalten. Wir sehen leider in den letzten Jahren und Monaten vermehrt, wie wichtig die Themen Demokratie, Respekt und Toleranz sind – und uns allen auch sein müssen! Wir müssen den europäischen Gedanken weiterhin in den Mittelpunkt unserer Vereinsarbeit stellen.

Die Verbindung zwischen unseren beiden Städten ist eine Verbindung zwischen den Menschen unserer Städte geworden. Denn:

„Europa sind wir alle!“ – Heute mehr denn je!“

Uschi Weidner